Perwenitzer Funkturm

Ortsteil Perwenitz

Perwenitzer Dorfkirche

Leicht ansteigend verläuft die Dorfstraße fast schnurgerade durch das Straßenangerdorf Perwenitz am Südhang des Glien. Der 1248 erstmalig erwähnte Ort leitet seinen Namen aus dem elbslawischen “Leute des Perv” ab. Es gilt als das älteste Dorf der Region; die ersten Siedlungsspuren lassen sich auf die vorrömische Eisenzeit datieren. Schon die Germanen befanden die Anhöhe für die Besiedelung angemessen. Das Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert und die Kirche, im Norden von Perwenitz bilden den Kern des historischen Ortsteiles.

Funkturm Perwenitz

Das weithin sichtbare Wahrzeichen ist der ehemalige Funkrichtturm nahe der Grundschule: Er ist mit 110 Metern das höchste Gebäude im Havelland. Heute wird er nur noch für Mobilfunk verwendet. Bemerkenswert sind zudem die Kirche und die mehr als 150 Jahre alte Trauerbuche, die jüngst zum Naturdenkmal erklärt wurde. Im Gutshaus, dessen Wurzeln auf ein Rittergut aus dem 15. Jahrhundert zurückgehen, ist heute die Kita „Schloss Fröhlichhausen“ beheimatet. Einen Besuch wert ist zudem die sogenannte Kulturmühle, wo man sowohl moderne Kunst als auch klassische Landschaftsmalerei bewundern kann. Das angrenzende Waldgebiet, die Eichheide, sowie der nahegelegene Krämerwald laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Im Süden des Dorfes, unmittelbar an der Autobahn A 10, befindet sich ein Gewerbegebiet.
Zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms gehören die Komplettinstandsetzung der Grundschul-Turnhalle und die Rekonstruktion der Sanitäranlagen der Schule sowie der Gehwegbau.