Schönwalde-Dorf von oben

Ortsteil Schönwalde-Dorf

Im “Ort am schönen Wald”, dem Straßenangerdorf Schönwalde-Dorf im Luch, 1437 erstmalig erwähnt, werden kulturell und historisch Interessierte fündig. Die barocke Dorfkirche von 1737 beherbergt neben einer Wagner-Orgel (1739), einen reich verzierten Rosenkanzelaltar und einen Gedenkstein für den Konsistorialrat und Probst zu Cölln an der Spree, Johann-Gustav Reinbeck. Die Kirche wurde nach Vorgaben des Denkmalschutzes sogar mit historischen Baumaterialien restauriert.

Im rekonstruierten, alten Fachwerkhaus Dorfstraße 7 hat sich der kreativ-Verein, wichtiger kultureller Anlaufpunkt der Gemeinde, sein Domizil geschaffen. Für seine Theaterstücke, Ausstellungen, Feste und Kurse ist er über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.

Unweit der Kirche befindet sich das Schlossgut Schönwalde. Zu dem Gut gehören außer den alten Schlossgebäuden noch ein Gästehaus und ein Restaurant sowie Reitmöglichkeiten. Die ersten Aufzeichnungen über das Herrenhaus stammen aus dem Jahr 1580. Im 18. Jahrhundert ließ Frau von Rosey das Schloss im Barockstil um- und ausbauen. Seit 2011 wird es von den jetzigen Betreibern saniert. Der ehemalige Gutsherr von Risselmann wurde sogar in Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg erwähnt.