Am Gedenktag für die Opfer der Berliner Mauer erinnerte Bürgermeister Bodo Oehme am ehemaligen Grenzstreifen an der "Steinernen Brücke" im Ortsteil Schönwalde-Siedlung an das Leid, das die Teilung Deutschlands über Millionen Menschen brachte. In bewegenden Worten schilderte er persönliche Erlebnisse aus der Grenzregion und rief die Schicksale derjenigen ins Gedächtnis, die bei Fluchtversuchen inhaftiert, gefoltert oder getötet wurden – darunter auch Kinder.
Er betonte die Bedeutung von Gedenkstätten wie Hohenschönhausen und Cottbus, um künftigen Generationen die Geschichte der Teilung und der Repression zu vermitteln. Angesichts schwindenden Wissens bei jungen Menschen mahnte er, die Freiheit und Demokratie aktiv zu schützen.
„Die Freiheit, die wir seit 1989 genießen, ist keine Selbstverständlichkeit – sie muss täglich verteidigt werden.“, so der Bürgermeister.